Die Belastung unserer Gewässer ist durch die in den letzten Jahrzehnten vielfältig ergriffenen Maßnahmen wie Stoffverbote, Ausbau von Kläranlagen oder Umstellungen in industriellen Prozessen erheblich zurückgegangen. Wir dürfen uns aber nicht auf Erreichtem ausruhen! Eine neue Herausforderung stellen die in Gewässern nachweisbaren Rückstände von Arzneimitteln, Röntgenkontrastmitteln, Bioziden, synthetischen Süß- und Duftstoffen, Weichmachern und Flammschutzmitteln dar. Diese Spurenstoffe gelangen zumeist nach ihrem bestimmungsgemäßen Gebrauch aus Haushalten über kommunale Kläranlagen in die Gewässer.
Das Spurenstoffinventar der Fließgewässer in Baden-Württemberg aus dem Jahr 2023 finden Sie hier.